Unser Körper, unsere Seele und unser Geist sind untrennbar
miteinander verbunden und stehen in einer permanenten
Wechselwirkung zueinander. Deshalb sprechen wir auch von
der Körper-Geist-Seele-Einheit oder der „Ganzheitlichkeit“
des Menschen. Es geht uns gut, wenn alle unsere Seins-Antei-
le in Balance sind. Vernachlässigen wir einen dieser Aspekte,
erfahren wir dieses Ungleichgewicht auf mehr oder weniger
schmerzliche Art und Weise.
In diesem Seminar werden wir uns in achtsamer und wert-
schätzender Atmosphäre in einem sicheren Raum durch
Tanz und Bewegung auf kreative Weise unserem Körper nä-
hern und uns dieser Wechselwirkung bewusst werden. Durch
verschiedene Übungen und Bewegungsformen werden wir:
• die Funktionalität unseres Körpers erforschen
• uns mit unserer Körperwahrnehmung beschäftigen
• den Körpers als Ausdrucksmittel innerer Prozesse entdecken
• uns einem authentischen Körperbild annähern
• durch verschiedene Medien die eigene Kreativität anregen (Tanz, Bewegung, Malen, Schreiben, Musik)
• ein Gefühl für Grenzen entwickeln
• unsere Erfahrungen in einem Ganzkörperbild festhalten
• im reflektierenden Gespräch das Erlebte verbalisieren, um es in unseren Alltag integrieren zu können.
Tänzerische Vorkenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich, lediglich die Bereitschaft, sich spielerisch und auf kreative Weise auf das eigene Körpererleben einzulassen.
Das Seminar findet im 14-tägigen Rhytmus jeweils für 90 Minuten in den Abendstunden im BEL statt. Interessent*innen können sich für je 5 aufeinanderfolgende Termine anmelden. Der Weg in die Gruppe führt über ein Beratungsgespräch.
Was erwartet Sie bei diesem Angebot? Wir freuen uns
auf vier Menschen, die an sechs aufeinanderfolgenden
Terminen zu uns ins BEL kommen, um sich:
• mit professioneller Unterstützung,
• in vertrauter Atmosphäre,
• an einem geschützen Ort,
(wieder) an unbefangenes Essen zu wagen.
Sie werden in thematischen Blöcken Ihr Ess-Verhalten
reflektieren können, und gemeinsam drei Mahlzeiten
vorbereiten und gemeinsam einnehmen. Sie haben die
Möglichkeit, sich an Unvertrautes – auch an „verbotene“
Lebensmittel heranzutasten und möglichst heilsame
Erfahrungen mit Mahlzeiten zu machen.
Wir begleiten Sie dabei!
Voraussetzung für die Teilnahme und Anmeldung ist ein Beratungsgespräch bei uns.
Der Ausdruck „kreatives Schreiben“ taucht am Ende des 19. Jahrhunderts an amerikanischen Universitäten als Bezeichnung für Seminare auf, in denen Studierende Schreiberfahrungen sammeln sollen. Seit den 80er Jahren wird kreatives Schreiben in Deutschland an Universitäten gelehrt und hat sich im Rahmen therapeutischen Arbeitens als Poesietherapie etabliert.
Schreibprozesse haben häufig eine entlastende Dimension: Erlebnisse und Erfahrungen, Ängste und Wünsche, Gedanken und Vorstellungen, Sehnsüchte und starke Gefühle werden aufgegriffen und gestaltet. Schreiben kann zu einem unterstützenden Prozess werden, kann dabei helfen, Erlebtes zu verarbeiten, aufzulösen, zu modellieren. Zwischen den Zeilen begegnet das Selbst. Elfriede Jelinek schrieb einst: „Das Schreiben ist kein Genuss. Es ist das Quälende. Etwas, was man tut, wie Kotzen. Man muss es tun, obwohl man es eigentlich nicht will.“ Dass das nicht das letzte Wort eines kreativen Prozesses bleiben muss und Freude, Ironie und Anarchie auch wuchern dürfen, haben nicht zuletzt die Dadaisten bewiesen.
Wir möchten Euch die Gelegenheit geben, Texte zu schreiben, diese im persönlichen Austausch miteinander in Form zu bringen, eure inneren Kritiker zu hinterfragen und vor allem Freude an den eigenen Spinnereien zu teilen. Ideen, um eure Texte auf verschiedene Bühnen zu bringen, haben wir reichlich, im Mittelpunkt steht aber der Schreibprozess selbst und nicht das „Produkt“.
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